Dauerregen mit Hochwasser

Rain drops keep falling….

Dauerregen mit Hochwasser

5 kurze und knackige Ernährungs-Tipps bei diesem Dauerregen

Dieses Wetter geht wahrscheinlich an fast niemandem spurlos vorbei 🙁

Dabei werden alle Diejenigen mit einer inneren Feuchtigkeit- und /oder Kälte – Symptomatik umso mehr unter diesen Witterungsbedingungen von extremer Feuchtigkeit mit Kälte „leiden“.

Dieses Wetter kann Ihre Symptome deutlich verstärken. Zudem kann es bei Jedem zu Bauchweh, Blähungen, Bauchkrämpfen, Durchfall, Schwindel (z.T. nach dem Essen), Schwere und Schmerzen in den Gliedern und Gelenken, Antriebslosigkeit und allgemeine Schwere – Gefühlen kommen.

Was gibt es also zu beherzigen bei diesen Dauerregenfällen?

  • Vermeiden Sie rohes Essen! Keine Rohkost oder Salate bei dieser Wetterlage sondern gekochte Mahlzeiten!
  • Smoothie- Pause: Ich finde smoothies „überbewertet“ und verwende sie nie. Bei diesem Wetter sollten aber auch ausgesprochene Fans eine Smoothie- Pause einlegen. Roh ist thermisch kalt und befeuchtet zudem. Prima, wenn es sommerlich warm ist. Zur Zeit ist smoothie die falsche Mahlzeit.
  • Kochen Sie mit mehr Gewürzen vom scharfem Geschmack, wie Kardamom, Ingwer, Pfeffer, Sternanis, Koriander (Gewürz), Macis (Muskatblüte), um das Verdauungsfeuer zu unterstützen und somit das „Verbrennen“ der Speisen zu erleichtern.
  • Trinken Sie Gewürztee oder tun Sie Gewürze in Ihren verwendeten Tee (Orangenschale, Anis, Fenchel, Zimt, Kardamom,..). Ihren Kaffee oder Espresso könnten Sie doch auch mal mit Gewürzen „verfeinern“…probieren Sie es aus – es ist nicht nur lecker und mal was anderes sondern auch sehr bekömmlich.
  • machen Sie Dehnungen, Yoga, Gymnastik um Aktivität und Wärme in den Körper zu bringen.
  • (wenn schon Alkohol dann lieber Rotwein (oder Glühwein!!!) statt Aperol sprizz, Hugo oder Bier!)

Menschen mit Trockenheits – Symptomen und hitzigen inneren Prozessen können sich momentan „wie Fisch im Wasser“ fühlen. Ihre innere Dysbalance wird eher ausgeglichen oder gemildert.

Halten Sie durch!

Bei Fragen oder Terminwunsch zur Beratung oder Behandlung melden Sie sich bitte!

Herzliche Grüße,

Ihre Gabriele Bartels

 

Getreide

Langzeit-Studie zeigt…

Getreide

Glutenfreie Ernährung bringt gesunden Menschen garnichts

Glutenfreie Ernährung liegt vor allem in den USA im Trend. Auch in Deutschland traut sich manch gesundheitsbewusster Esser nicht mehr an das Weizenklebereiweiß. Eine neue Studie zeigt jetzt aber: Gesund ist das nicht – und kann womöglich sogar Nachteile bringen.

Jeder zehnte amerikanische Haushalt verzichtet auf Gluten. Die Gründe sind vielfältig: Bei Menschen mit angeborener Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) löst das Eiweiß eine Dünndarmentzündung mit teils heftigen Darmbeschwerden aus. Auch Blutarmut, Blähungen oder Osteoporose können die Folgen sein. Einige andere Menschen leiden an Weizenallergie oder Gluten-Sensitivität. Aber auch populäre Bücher wie „Wheat Belly“ („Weizenwampe“) des Arztes William Davis sagen dem Protein als vermeintlich ungesund und dickmachend den Kampf an.

Eine Studie zeigt jetzt: Glutenfreie Ernährung bringt Gesunden nichts.

Für die Herzgesundheit bringt glutenfreie Kost keine Vorteile, zeigt jetzt eine neue US-Langzeitstudie, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde. Vielleicht ist das Weglassen von Gluten sogar ungünstig: Denn mit dem Gluten reduzieren Viele auch ihren Vollkorn Konsum, der das Herz zu schützen scheint.

„Basierend auf unseren Daten ist eine glutenarme Diät nur mit dem Ziel Herzgesundheit nicht zu empfehlen“, resümiert der Gastroenterologe und Mitautor Andrew Chan von der Harvard School of Medicine.

Ein freiwilliger Verzicht auf Gluten, das in Weizen und weiteren Getreidearten enthaltene Klebereiweiß, bringt keine Vorteile für die Herzgesundheit. Das geht aus Gesundheits- und Ernährungsdaten von rund 110.000 Amerikanern über 24 Jahre hinweg hervor. US-Forscher stellten die Metaanalyse jetzt im „British Medical Journal“ vor.

Wer auf Gluten verzichtet könnte Schutz vor Herzkrankheiten verlieren.

Sie hatten gesunde, nicht an Gluten-Unverträglichkeit (Zöliakie) leidende Teilnehmer nach deren Gluten-Konsum in fünf Gruppen eingeteilt und deren Herzgesundheit betrachtet. „Sogar in der Gruppe mit dem niedrigsten Gluten-Konsum gab es dieselben Raten an koronarer Herzerkrankung wie in der Gruppe mit dem höchsten Konsum“, so Mitautor Andrew Chan von der Harvard School of Medicine.

„Gluten ist selbstverständlich schädlich für Menschen mit Zöliakie“, betont Autor Benjamin Lebwohl (Columbia University). Aber durch populäre Diätbücher glaubten viele Menschen, dass eine Gluten-arme Diät für jeden gesund sei. Wer aber auf Vollkorn-Produkte verzichte, laufe auch Gefahr, gleichzeitig deren schützenden Effekt vor Herzerkrankungen zu verlieren.

Studie zeigt: Deshalb haben zwei Drittel der Gluten-Intoleranten gar keine Symptome

Auch Deutsche Experten warnen vor unnötigem Gluten-Verzicht

Martin Raithel vom Waldkrankenhaus Erlangen, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) sowie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie (DGAKI), sieht das ähnlich. „Vor allem B-Vitamine können das Herz schützen“, sagt er.

Ballaststoffe aus Vollkörnern sind zudem wichtige Bestandteile für die Darmflora, regulieren die Darmtätigkeit und lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen. Wer Getreide ohne Grund meide, halte dem Körper zugleich wichtige Polyamine vor, etwa Weizenkeimöl, so der Experte.

Mit Blick auf die Herzgesundheit stelle die Studie keine kausalen Zusammenhänge her, aber sei insgesamt sehr detailliert gemacht und über diesen langen Zeitraum auch aussagekräftig, sagt Raithel.

Nur zwei bis drei Prozent der Menschen leiden an Zöliakie

Nach seinen Worten haben in Deutschland etwa zwei bis drei Prozent der Menschen Zöliakie. Ein weiteres Prozent leide an Weizenallergie oder Gluten-Sensitivität. „Die Zahlen der Weizen- oder Glutensensitivität werden in der Öffentlichkeit und in den Medien generell überschätzt.“

Um Klarheit zu bekommen, empfehlen Experten, bei anhaltenden Darmbeschwerden nicht mit Selbst-Tests aus dem Internet oder beim Heilpraktiker Hilfe zu suchen, sondern sich beim Arzt diagnostizieren zu lassen.

Quelle: Focus online Mai 2017

Herzliche Grüße,
Ihre Gabriele Bartels

 

Zungendiagnose

Zeigt her eure Zungen

Zungendiagnose

Zungendiagnostik in der chinesischen Medizin

Die Chinesische Medizin ist mehr als 4000 Jahre alt. Man verließ sich vollständig auf seine Sinne um seine Umwelt (Macrokosmos) und sich selbst wahrzunehmen (Microkosmos). Über Jahrtausende hinweg ist so ein tiefgründiges und schlüssiges Verfahren entstanden, was die Grundlage unserer TCM- Diagnosestellung darstellt.

In der klassischen chinesischen Heilpraxis praktizieren wir es immer noch so und verlassen uns auf das was wir sehen, hören, tasten, riechen und intuitiv wahrnehmen.

Im Rahmen der Chinesischen Medizin wird die Zunge dem Funktionskreis Herz zugeordnet und zwar im Kontext von:

  • Herz mit dem Sinnesorgan (redende) Zunge
  • mit der Körperöffnung Mund
  • stimmliche Manifestation ist „das Lachen“ und seine Emotion ist die Freude.

Das Herz tragen manche ja sprichwörtlich auf der Zunge. Es ist in der Chinesischen Medizin der Sitz der Emotionen, des Geistes und als Kaiser-Organ die Verbindung zum Himmel/ dem göttlichen Prinzip.

Die Zunge bildet also (als Sinnesorgan des Herzens) innere Zustände ab. Somit erlaubt der Blick auf die Zunge eine „Schau nach Innen“.

Von Zungen und Zeichen!

Jede Zunge zeigt eine momentane Situation des Menschen. Sie lässt allerdings auch Prognosen des erfahrenen Therapeuten zu. Bei der Zungendiagnose achtet man auf

  • Vitalität (Gesamteindruck)
  • Zungenfarbe
  • Zungenform
  • Besonderheiten ( Risse, Punkte, Schwellungen, Einziehungen,..)
  • Belag.

In der chinesischen Zungendiagnose wird die Zunge zudem in Zonen mit Organ-Zugehörigkeiten eingeteilt.

zungendiagnoseIn welchen Zonen Farbe, Dicke, Belag, besondere Zeichen auftreten gibt Aufschluss darüber, in welchen Organen energetische Ungleichgewichte auftreten, die evtl. zu Symptomen führen oder schön geführt haben. Allerdings lässt sich nicht immer die Schwere einer Erkrankung an der Zunge ablesen.

Zungenbilder bieten eine gute Dokumentation des Ist-Zustandes und zeigen, mehrmals in Abständen aufgenommen, Prozesse und Veränderungen durch die Therapie an.

Und wie macht man das?

Die Zunge wird für einige Sekunden entspannt aus dem Mund gestreckt und dann wieder rein gezogen. Dies wiederholt sich einige Male, so dass ich mir einen vollständigen Eindruck vom Aussehen machen kann. Manchmal zeichne ich die Merkmale auf, manchmal mache ich Bilder um den Beginn der Therapie festzuhalten.

„Zunge rausstrecken kann doch jedes Kind“

 

Sprechen Sie mich gern „auf Ihre Zunge“ an.

Herzliche Grüße,

Ihre Gabriele Bartels

 

Spargel

Ernährung im Frühjahr

Spargel 2

Frühling = Holzelement mit Leber und Gallenblase
Ernährung „Less is more“

Die Fastenzeit fällt in diese Jahreszeit, wir wollen unseren Winterspeck los werden und raus reinigen. 
Frühjahrsputz; Zeit der inneren und äußeren Reinigung (auch Reinigung der störenden Emotionen wie Ungeduld, Zorn + Wut, Unzufriedenheit).

Unsere jetzige Nahrung ist die leichteste des ganzen Jahres. Sie sollte leicht verdaubar sein und nicht schwer im Magen liegen. Essen Sie geringere Mengen!

Das Yang des Frühjahrs zeigt sich in der aufstrebenden, schnellwachsenden Kraft und Lebendigkeit. Es bezeugt die expansiven Qualitäten des Frühjahrs.
Sinnbild hierfür sind junge Pflanzen, frisches Grün, Sprossen.

Vermeiden Sie zuviel Salziges und Saures
leichtere Kochmethoden, ohne Deckel kochen, kürzere Kochzeiten

Empfohlen: Süß, scharf, bitter

Süß + scharf haben beide eine expandierende Energie -> man kreiert dadurch den eigenen „inneren Frühling“.  Z.B. Pfefferminztee mit Honig

süß

Junge Möhren, rote Beete, stärkehaltiges Gemüse ist süß.

Scharf

Basilikum, Fenchelsamen, Majoran, Rosmarin, Dill, Lorbeer.
Mit (wenig) Ingwer kochen, Zwiebellauch/ Frühlingszwiebeln, Schnittlauch, Bärlauch,
Kresse, Sprossen von Kohlgemüse.

Bitter regt die Produktion von Gallenflüssigkeit an. Diese wird in der Leber gebildet und in der Gallenblase gelagert. Also hat der bittere Geschmack einen starken Bezug zur Leber (obwohl er eigentlich nicht dem Holzelement zugeordnet wir sondern dem Feuerelement) und regt sie auf natürliche Art an.

Bitter

Löwenzahn, Kerbel, Ruccola, Spinat, Chicoree, Stangensellerie,..
Rhababer (ist auch sauer!), Spargel

Sauer

milchsauer vegorenes Gemüse, Sauerkraut
Tempeh, Weizen, Dinkel
Machen Sie doch mal eine Leber-/ Gallenblasenkur. Anleitung und Begleitung erfahren Sie bei mir in der Praxis.

Rezeptbeispiele

Riebel, Apfelmus mit Hagebuttenschalen

Wildkräutersuppe,
Grünkernfrikadellen,
Chinakohl- Möhren- Gemüse
Frühlingssalat mt Sprossen
Gefüllte Tomaten

Viel Genuß wünscht Ihnen

Gabriele Bartels

Quelle: P. Pitchford/ healing with whole foods
M. Heinen/ kochen und leen mit den 5 Elementen
Eröffnung neue Praxis

Wunderbare Eröffnungsfeier unserer Naturheilpraxis

Eröffnung1a

Das war nicht nur groß – das war riesig!

Vielen Dank, dass so viele Interessierte, Freunde und Patienten vorbei geschaut haben und die Facebooker und Internet-Vernetzten soviel gute Unterstützung geschickt habt!

Das war wirklich Freude die ganze Zeit. Alle Fragen wurden beantwortet, die Besucher durch unsere kleine Ausstellung geführt, Erfahrungen ausgetauscht, Angestossen, Termine für unsere offene Sprechstunde am Mittwoch vergeben…und so nebenher die leckeren Canapés und Kuchen vernascht.

Danke, danke, danke! Ich hoffe, dass Alle, die nicht kommen konnten, in den Kontakt mit mir treten und wir uns an einem anderen Tag kennen lernen werden.
Bei mir gibt es noch Termine zur kostenfreien Zungen- oder Pulsdiagnose (aus der chin. Medizin) – bitte telefonisch melden.

Herzlichst. Gabriele Bartels

Champagner Flasche und Gläser

Eröffnungsfeier in der neuen Praxis

Eröffnung

Große Eröffnungsfeier unserer Naturheilpraxis

Am 25. März 2017 von 11:00 bis 15:00 Uhr.

Lernen Sie uns, unsere neuen Räume und unsere Arbeit bei einem Glas Sekt und Häppchen im entspannten Rahmen kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 
Gabriele Bartels & Andrea Proksch

Vortrag Frühling

Vortrag über viszerale Osteopathie

Vortrag_Frühling

Viszerale Osteopathie – den Neuanfang im Frühling unterstützen

Vortrag am 8. Marz 2017 von 19-20:30 Uhr in unserer Praxis Fürstenstrasse 11,

Sie kennen Osteopathie, oder?

Wenn ja, dann wissen Sie, dass die osteopathischen Techniken mit sanftem Druck ausgeführt werden. Viszerale Osteopathie behandelt Organe (viszera = Organe) im Brust-, Bauch- und Beckenraum, deren Aufhängungen und angrenzendes Bindegewebe. Symptome im Frühjahr sind nicht nur die klassische Frühjahrsmüdigkeit sondern auch Allergien, Infektanfälligkeit, Darmerkrankungen, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Übergewicht. Wie man mit Hilfe der viszeralen Osteopathie diese Symptome erfolgreich behandeln kann werde ich in diesem Vortrag erklären und mit einigen Vorführungen unterstützen.

Einen informativen Abend wünscht Ihnen

Gabriele Bartels

Blaubeeren

Informationen über Superfoods

superfood

Ist Superfood auch super gut?

Die Beschreibung der Superfoods beginnt meist mitten im Urwald, versteckt vor der Zivilisation, bei einem Indianerstamm, der durch die Verwendung alter Heilmittel besonders gesund und vital, ohne Brust- oder Lungenkrebs, ohne Übergewicht, Alzheimer oder Herzinfarkt lebt.

So steht es auf Smoothie-Fläschchen oder Joghurtbechern, wird in Food-Blogs verbreitet und soll zum Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln anregen. Der Sammelbegriff für diese wundersamen Lebensmittel ist „superfood“.

Der Begriff Superfood wird bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts verwendet, ist allerdings erst in den letzten Jahren allgemein bekannt geworden. Es findet sich keine offizielle oder rechtlich bindende Begriffsdefinition. Gemeint wird ein „nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden erachtet wird“.

Der erhöhte Nährstoffgehalt bezieht sich meist auf Anthocyane, sekundäre Pflanzenstoffe (die als Antioxidantien = Radikalenfänger bezeichnet werden), Omega 3 oder 9 Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, die in besonders hoher Menge in diesen Nahrungsmitteln vorliegen.

 

Mythos Superfood – was steckt dahinter?

Was bei allen gleich ist: die Geschichte dahinter. Immer ist es ein weit entferntes Land und ein Naturvolk, das dank des betreffenden Superfoods keinen Brustkrebs, kein Übergewicht oder nur selten Herzinfarkt bekommt. Dass dabei Faktoren wie Bewegung, die sonstige Ernährung oder Stress außen vor bleiben, wird bei den Erzählungen über das neueste Wunder-Essen gern verschwiegen. Der Mythos ist dabei offenbar ein gutes Kaufargument: Laut einer Umfrage der British Dietetic Association haben 61 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon mal ein Lebensmittel nur deshalb gekauft, weil es als Superfood bezeichnet wurde. Insbesondere in Form von Smoothies oder Saft sind die Früchte mit Wunder-Wirkung derzeit gehyped.

Wie gesund Sind die Superfoods wirklich?

Die Wahrheit liegt in der Mitte. Nehmen wir etwa den Superstar unter den Superfoods, die Açai. In Brasilien wächst die dunkelblaue Beere an Palmen und wird dort frisch oder als Saft verzehrt. Bei uns findet man sie inzwischen in Joghurt, Saft, Smoothie, Müsli, Schokolade – es gibt sogar einen Sekt mit Açaí. Aber wie super sind die Beeren?

Tatsächlich hat die Açai einen hohen Gehalt an Anthocyanen. Dieser dunkle Pflanzenfarbstoff wirkt antioxidativ, das heißt, er schützt die Körperzellen vor freien Radikalen. Aber die brasilianische Beere enthält auch Fett (Omaga-3-Fettsäuren). Und in Sachen Anthocyan-Gehalt können es unsere einheimischen Lebensmittel wie Rotkohl, rote Trauben, Holunder, Blaubeeren und schwarze Johannisbeeren locker mit der Açai aufnehmen. Aund zudem ist ein Nachweis dadurch hervorgerufenen gesundheitlichen Nutzens beim Menschen noch nicht erbracht worden.

An der Açaí zeigt sich auch das Grundproblem vieler Superfoods: Man bekommt sie selten frisch. Weil rohe Superfoods den Weg zu uns nicht überstehen, werden sie vor Ort getrocknet oder zu Pulpe (einer breiigen Masse) verarbeitet. Wie viel Superfood später im Endprodukt steckt, erkennt der Verbraucher nicht.

Und: Zuckerreiche Müslis oder Milchprodukte werden mit ein paar Açaí-Beeren nicht gesünder.

Goji- Beeren sind Bocksdornfrüchte!

Dass die exotische Herkunft vieler dieser Lebensmittel auch problematisch sein kann, zeigt die Goji-Beere. Sie gilt aufgrund ihres hohen Antioxidanzien- Gehalts (Vitamine und Mineralstoffe ) als Jungbrunnen und wird in China traditionell bei Bluthochdruck eingenommen. Und da sie aus China kommen, sind sie oft mit Schadstoffen belastet. Hier zulande werden sie als „natürliche Anti-Aging-Quelle“ vermarktet. Die Goji-Beere sei „gesund, aber sie habe normalem Obst und Gemüse nichts voraus“, fasst der Ernährungswissenschaftler Emilio Martínez de Victoria von der Universität Granada zusammen.

Auch ökologisch sind exotische Lebensmittel nicht gerade super – wegen der langen Transportwege und der Gefährdung des Bestands. So wäre der Hoodia- Kaktus fast ausgerottet worden, weil er in den Vereinigten Staaten eine Zeit lang als Appetitzügler galt.

Chia- Samen oder heimischer Leinsamen?

Chiasamen aus Mexiko werden immer wieder mit verschiedenen Gesundheitsversprechen beworben. Sie sind zwar eine gute Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Proteine; ihr Nährstoffgehalt und ihre Wirkung auf die Verdauung sind allerdings vergleichbar mit den in Europa heimischen Leinsamen.

Echter Rohkakao – ungeröstet!

„Kakao soll durch einen hohen Flavonoidgehalt dazu beitragen können, den Blutdruck zu senken und dadurch das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren“. Kakao als Rohkakao hat wunderbare gesundheitsfördernde Eigenschaften durch seinen hohen Gehalt an Magnesium, Kalium, Kalzium…Allerdings werden die Mengen, die einen signifikanten Effekt mit sich bringen könnten, beim regelmäßigen Konsum von Kakao in Form von Schokolade, Trinkkakao (Kaba) erreicht auf keinen Fall erreicht. Im Gegenteil!

Gemeint ist hier der rohe, ungeröstete Kakao, den eine süßlich- säuerliche Umhüllung (Pulpa) umgibt. Dieser Rohkakao ist nicht handelsüblich, schwer zu beziehen und in meinen Augen echtes superfood. Da ich allerdings als Chocolate instructor selber Schokoladenworkshops für Laien- Liebhaber gebe, ist mein Urteilsvermögen hier natürlich eingefärbt. Zudem kenne ich einige Plantagenbesitzer persönlich, von denen der Bio- Rohkakao (wird in seiner Pulpa getrocknet und hat dadurch einen zauberhaften Geschmack) bezogen wird. Das macht einen echten Fan aus mir!

Heidelbeere

Der Heidelbeere werden die Eigenschaften eines Superfood zugeschrieben. Dies lässt sich zum einen darauf zurückführen, dass Heidelbeeren reich an Anthocyanen sind. Diese sollen das Wachstum krebsartiger Zellen im Dickdarm verlangsamen und diese sogar abtöten können. Des Weiteren enthalten Heidelbeeren weitere Antioxidantien die in Tierversuchen dem altersbedingten Gedächtnisschwund vorbeugen und ihn zum Teil umkehren konnten.

Hierbei wird jedem klar sein, dass ein superfood keine gute, gesunde Ernährung ersetzt, keine Krankheit heilt oder den Gang zum Arzt oder Heilpraktiker ersetzt. Dies wäre sogar höchst gefährlich.

Basis für alle Superfoods ist eine gute Ernährung um diese dann zu ergänzen (Nahrungsergänzung!)

Schädliche Wirkungen durch Antioxidantien

Fast alle Lebensmittel, die bislang zum Superfood erklärt wurden, enthalten viele der Antioxidanzien, seien es Pflanzenfarbstoffe oder Vitamine. Und weil Studien immer wieder zeigen, dass Antioxidanzien freie Radikale abfangen (die unsere Körperzellen schädigen), rangeln die Superfoods um den ersten Platz bei den sogenannten ORAC-Werten („Oxygen Radical Absorbing Capacity“). Der ORAC-Wert gibt an, wie schnell ein Lebensmittel freie Radikale neutralisiert.

Doch so einfach ist es nicht: Der ORAC-Wert ist ein Laborwert, der im Reagenzglas ermittelt wird und nicht im menschlichen Körper. Trotzdem werben Hersteller von Lebensmitteln gern mit diesem Wert.

Antioxidanzien wie sekundäre Pflanzenstoffe können, in großen Mengen verzehrt, schädliche Wirkungen haben. Beispielsweise ist beschrieben, dass es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten und zu einer schlechteren Aufnahme von Vitaminen kommen kann. Experten für Ernährung raten deshalb davon ab, Pillen oder Pulver einzunehmen, in denen Extrakte aus angeblichen Superfoods wie Matcha, Spirulina oder Moringa hoch konzentriert stecken. Die meisten Untersuchungen zeigen auch, dass nicht die einzelnen Substanzen wie Chia, Goji und Co. gesund sind, sondern eher die Mischung verschiedener Stoffe in einem Nahrungsmittel unserem Körper guttut.

Verteufeln muss man die Superfoods, wie Chlorella, Quinoa, Chiasamen, Granatapfel und Co. deshalb nicht, sondern sie eher als das sehen, was sie sind: eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan. Im vergangenen Jahr übrigens bat das Institute for Functional Medicine in Washington zehn Ernährungsexperten, ihr persönliches Superfood zu wählen. Welches Food war neben Sauerkraut ganz vorn dabei? Spinat. Manchmal braucht es eben gar kein exotisches Pulver oder Samen, man muss nur auf Mutti hören.

Viel Genuß wünscht Ihnen

Gabriele Bartels

Quellen: brigitte online, Wikipedia

chin. Jahr des Feuer-Hahn

Das Jahr des Feuer-Hahn

chin. Jahr des Feuer-Hahn

Seit dem Neumond am 28. Januar haben wir chinesisch Neujahr und starten somit in das Jahr des Feuer- Hahn.

Der Hahn steht für Selbstbewusstsein und Vertrauen in die eigene Kraft. Er ist bunt und stolz und unterstützt kühne Visionen, das Gespür für Trends und Geschäftstüchtigkeit. Wer noch unsicher ist, sollte 2017 beginnen seine Stärken zu entfalten und zur Geltung zu bringen. In diesem Jahr des Hahns geht es darum zu lernen, selbstsicher und souverän zu handeln und die eigenen Fähigkeiten, Potentiale und wahren Stärken zu erkennen, die in uns schlummern. Stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel: Dies ist kein Jahr der bescheidenen Zurückhaltung! Wem das gelingt, dem steht ein wundervolles und erfolgreiches Jahr bevor.

Das chinesische Sternzeichen des Hahn ist bekannt dafür sehr offen und selbstbewusst zu sein, andererseits sehnt er sich auch nach Bestätigung und Bewunderung. Der Hahn steht für eine direkte und klare Kommunikation sei es im beruflichen Bereich, im Privatleben, in Partnerschaften aber auch auf weltpolitischer Ebene. Insgesamt verspricht es eine geschäftige Zeit zu werden, denn jetzt müssen die Ärmel hoch gekrempelt und gearbeitet werden

Beruflich könnte es zu dem wohlverdienten Aufstieg kommen, der schon länger ansteht, oder noch mal eine Fortbildung oder ein Studium aufzunehmen. Der Elan und der Wille etwas zu bewegen ist nahezu ungebrochen. In diesem Jahr kann beruflich viel erreicht werden durch die typische Feuer-Hahn Energie: Viel Eifer und die Bereitschaft zur Tatkraft zahlen sich am Ende aus und „es hat sich gelohnt“!
Ein wundervolles Neues Jahr des Feuer-Hahn wünsche ich Ihnen
Gabriele Bartels

Nasennebenhoehlenentzuendung

5 Tipps bei Nasennebenhöhlen-Entzündung

Fälle aus der Heilpraktiker – Praxis

Nasennebenhöhlen Entzündung – 5 mögliche Ursachen und was Sie selbst für sich tun können

In der letzten Zeit kommen vermehrt Patienten, Männer und Frauen, in meine Praxis mit chronischer Nasennebenhöhlen- Entzündung. Die Ursachen können bei gleicher Diagnose dennoch sehr unterschiedlich sein, wie ich in diesem Artikel beschreiben werde. Deshalb ist sowohl die therapeutische Behandlung als auch Ihr eigenes Verhalten und „Dazu Tun“ entsprechend unterschiedlich.

Nicht ausgeheilte Erkältung + Milz Qi Mangel mit Nasennebenhöhlen-Entzündung

Nach einer Erkältung schlechte Erholung und dauerhafte Blockierung der Nasenbenhöhlen => Entzündung. Symptome sind Müdigkeit, Konzentrationsstörung , Verschlechterung der Symptome nach dem Essen und nach Anstrengung. Kopfdruck.

Was Sie tun können: 3 Mal täglich warmes, gekochtes Essen; einfaches, leicht verdauliches Essen, leichtes Abendessen, kurze Pause nach den Mahlzeiten, Spaziergänge oder leichte sportliche Betätigung. Halten Sie Eßpausen von 4-5 Stunden ein, kein „Snacken“ zwischendurch, Reduzierung von Süß und Fettig. Hier könnten sie die handelsüblichen Tabletten (z.B. Gelomyrtol) nehmen.

Tipps: Porridge zum Frühstück, deftige Mahlzeit zum Mittagessen, abends Suppe oder Brühe mit 1 Scheibe Brot. Zu Trinken gibt es Schwarztee, Kräutertee oder heißes Wasser, evtl. einen Espresso nach dem Mittagessen.

Nasennebenhöhlen-Entzündung bei Milz Qi und Lungen Qi Mangel

chronische Schwäche der Lungen bei Belastung, Erkältungsanfälligkeit, die zu schwer ausheilenden Infekten führt, schlechte Verdauungsfunktion zeigt sich in Konzentrationsschwäche, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Müdigkeit nach dem Essen, dumpfer Kopfschmerz, schlappe, schwere Extremitäten, breiiger wässriger Stuhlgang, manchmal mehrfach am Tag.

Was Sie tun können: eigentlich gelten hier die gleichen Tipps wie bei dem 1. Beispiel nur dass Sie sie mit mehr Konsequenz und über einen längeren Zeitraum beibehalten sollten. Lernen Sie mit Gewürzen zu kochen und Kräuter zu verwenden. Die Milz und die Lungenfunktion sollten sich dabei komplett regenerieren. Auch hier könnten Sie die Tabletten mit viel ätherischem Öl zusätzlich verwenden.

Nasennebenhöhlen-Entzündung bei Magen Schleim-Hitze

„der Magen läuft heiß und verrust“…durch spätes, üppiges Abendessen, dabei wird dann gern auf das Frühstück verzichtet. Falsches Essen zu falscher Zeit…irgendwie auch „Typsache“…sind meist Kaffeeliebhaber, Grillfans und lieben scharf- gewürztes Essen.

Symptome können Sodbrennen, Heißhungerattacken, Kopfschmerzen, Durst sein oder Völlegefühl im Magen trotz Hunger, zu den üblichen Druck- und Entzündungs-Gefühlen der Nasennebenhöhlen-Entzündung und Stirn/ Kopf

Was Sie tun können: beginnen Sie sich ein leichteres und früheres Abendessen „anzutrainieren“. Das Abendessen ist für Sie ein Platzhalter für Feierabend- Entspannung, Familie- oder Freundschaftspflege, Geselligkeit und „socialising“. Man muss nicht darauf verzichten wenn man mehr auf seine Gesundheit achten will. Warum nicht mal einen Kochkurs besuchen, wo es um „Leichte“ oder mediterrane Küche geht. Weniger und früher zu Essen bedeutet eben soviel Spaß bei wenig Verzicht …und anschließendem Wohlbefinden.

Nasennebenhöhlen-Entzündung bei Yang Mangel

Appetit fällt Ihnen schwer. Sie fühlen sich oft antriebslos, schlapp und ohne Anstrengung kommen Sie nicht in die Gänge. Kaffee hilft hier ein wenig. Völlegefühl, Feuchtigkeits Einlagerungen (Gesicht, Nasennebenhöhlen, Gelenke, Bauch), die Sie nicht abtrainieren können. Vermehrte und wässriger Stuhlgang und viel Wasserlassen. Schwindel, Kopfdruck.

Was Sie tun können: konsequent mind. 3 Mal täglich gekochtes, warmes Essen. Lang gekochte Brühen und einfaches leicht verdauliches Essen sind die Grundlage Ihres Enährungsplans bis Sie sich kräftiger, leichter und vitaler fühlen. Salate tun Ihnen überhaupt nicht gut und Sie sollten darauf verzichten. Weniger Vielfalt ist Mehr (weil es leichter verdaulich für Ihr geschwächtes Energiesystem ist). Leichte Bewegung und Arbeitspausen täglich. Hier könnten Sie die üblicherweise empfohlenen Tabletten (z.B. Gelotyrmol) zusätzlich verwenden.

Nasennebenhöhlen-Entzündung bei Yin Mangel

Fühlen Sie sich erschöpft oder ausgebrannt? Sind die Nasennebenhöhlen zu ohne das Sie Schleim ausschnupfen können? Nichts bewegt sich! Und alles fühlt sich heiß an.

Was Sie tun können: tägliche Dampfbäder für die Nasennebenhöhlen (= Schleimhäute), Spaziergänge an frischer Luft, Luftbefeuchtung.

Ihre Mahlzeiten sollten wenigstens 1-2 x täglich gekocht sein. Sie können aber durchaus mal einen Blattsalat, 1 Yoghurt, Kompotte, Kuchen essen. Der feste Schleim in Ihren Nasennebenhöhlen braucht Befeuchtung (Kühlung) und muss bewegt werden. Sehr hilfreich ist Birnenkompott, Pfefferminztee oder Salbeitee mit Honig, suppige Mahlzeiten, grüne Kräuter auf den Speisen. Sie sollten sogar leicht süß essen und gute Öle verwenden zu Ihren Mahlzeiten.

Das erscheint Ihnen vielleicht erstaunlich oder verwirrt Sie, da Sie bislang dachten die herkömmlich empfohlenen Mittel (womöglich aus der Werbung) „helfen doch immer und bei jedem“. Dem ist nicht so! Falls Sie sich in der obigen Beschreibung nicht wiederfinden, sich nicht einschätzen können oder die Symptome schon zu lang oder zu heftig sind empfehle ich Ihnen den Rat eines Heilpraktikers einzuholen.

Gerne konsultieren Sie in diesem Fall mich. Ich diagnostiziere Sie gründlich und bespreche dann das Vorgehen für eine therapeutische Begleitung und gebe Ihnen individuelle Tipps und Empfehlungen mit.

Sie haben ein Recht auf Gesundheit!

Ihre Gabriele Bartels