Heilpraktikerin Kempten
Das VETA Prinzip: Akupunktur
Akupunktur – tut nicht weh und hilft heilen!
Altbewährt, hocheffizient und dabei nebenwirkungsfrei – die Akupunktur ist auch bei uns inzwischen sehr beliebt und unverzichtbar für Patienten und Behandler. Gerade bei chronischen Erkrankungen wie Schmerzen, Allergien, Erkrankungen der Atemwege, Magen-Darm-Problemen und gynäkologischen Erkrankungen ist sie oft „das Mittel der Wahl“. Eine spezielle Variante, die 5 – Elemente – Akupunktur, ist besonders geeignet bei psychosomatischen Erkrankungen (hier zum Beispiel Reizdarm, Reizmagen, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen,) und ich verwende sie häufig in meiner Praxis.
Dabei ist die Akupunktur mindestens 2500 Jahre alt und wurde angewendet lange bevor es Geräte und Maschinen gab, die Krankheiten untersuchten und behandelten.
Eine ausführliche Diagnose ist deshalb die notwendige Grundlage für eine Therapie: Pulsdiagnose, Zungendiagnose, Befragung des Patienten zu seinen/ihren Lebensgewohnheiten und -umständen ergeben ein ganzheitliches umfassendes Bild.
Nach der Auswertung aller Angaben stelle ich den Behandlungs-Plan auf.
In einer Akupunkturbehandlung werden sehr feine Nadeln an speziell ausgewählten Akupunkturpunkten „gesetzt“, also durch die Haut gestochen und finden eine im Gewebe befindliche Stelle, an der sie mit einem sogenannten „Deqi“ einen Impuls auslösen. Man könnte sagen, man verankert eine „gute, regulierende“ Information an diesem Punkt um z.B. Hitze zu klären, Feuchtigkeit zu eliminieren, Blockaden zu lösen um die Balance und den ungehinderten freien Fluss der Energie wieder herzustellen.
Die meisten Menschen tolerieren ein kurzes Pieksen beim Einstechen der Nadel, da sie bereits kurz danach ein ausgleichendes, wohliges, manchmal warmes Gefühl wahrnehmen, das sich ausbreitet.
Ein therapeutischer Effekt wird erzielt, wenn eine Verbesserung der Symptome oder des Befindens des Patienten kontinuierlich und dauerhaft erreicht wird.
Das VETA-Prinzip
Ausführliche Erklärung
Die frühen Heilkundler Chinas fanden heraus, dass gewisse Punkte bei Stimulation eine bestimmte Wirkung erzielten. Es wurden Verbindungen dieser oberflächlichen Punkte untereinander gefunden, die dann als Energie- Leitbahnen (Meridiane) bezeichnet wurden. Auch im Inneren verbinden diese Leitbahnen alle Organe und Körperteile wie ein Netzwerk (Kommunikation) miteinander. In diesen Bahnen zirkuliert das Qi, die sogenannte Lebensenergie, und in Abhängigkeit davon auch das Blut. Beide Anteile, Qi und Blut (Yang und Yin) werden somit bei der Behandlung stimuliert und dadurch der Stoffwechsel und die Durchblutung beeinflusst.
In China setzte sich über viele Jahrhunderte diese medizinischen Kenntnisse in den Familien, vom Vater auf den Sohn, oder von Lehrer auf den Schüler (Lehrer- Schüler- Verhältnis) fort. Erst später wurde das Wissen an professionellen Lehrinstituten und dann auch Universitäten gelehrt. Heute gibt es jedoch nicht mehr viele dieser Meister, die ihr Wissen direkt an ihre Schüler vermitteln.
Auch wenn sich viele Schulen und Lehrinstitute noch auf die klassischen Bücher beziehen – hier muss das heute bekannteste und noch erhaltene Buch, das „Huang Di Nei Jing“ (Der innere Klassiker des Gelben Kaisers) genannt werden, dass auf etwa 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurückdatiert werden kann – entwickelt sich auch die chinesische Medizin natürlicherweise weiter. So gibt es Forschungen zu einer Kombination von östlicher und westlicher Medizin; es gibt es die ERDE-, FEUER-, WASSER-Schule mit ihren ganz eigenen Interpretationen und Behandlungsansätzen usw.
Ich selber habe in China an unterschiedlichen TCM- Hospitälern hospitiert, aber vorzugsweise in den Orthopädischen Abteilungen. Bis auf etliche chiropraktische Maßnahmen (es musste immer ordentlich Knacken und Krachen!!!) fand ich die Behandlungen eher traditionell und die Techniken bekannt, so wie ich sie selber auch von meinem Lehrer gelernt hatte.
Ein oben erwähntes, ebenfalls sehr altes Verfahren ist die 5- Elemente- Akupunktur.
Hierbei ist die feine Wahrnehmung des Therapeuten gefordert, alle Symptome und Aussagen des Patienten in das Wandlungsphasen – Modell der 5- Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) einzusortieren. Aufgrund dieser Einteilung ergibt sich ein Bild eines Ungleichgewichtes zwischen 2 oder mehreren Elementen, was mit Hilfe der Nadeln und bestimmter Punkte und -kombinationen ausgeglichen wird und „alles sich wieder frei wandeln kann“. Der Patient bemerkt nach einiger Zeit, dass er ausgeglichener und symptomfreier geworden ist, da auf einer sehr tiefen Ursachenebene ein Ausgleich erfolgt ist.
Zitat: Das Denken in fünf Elementen ist so alt wie die Chinesische Medizin und bleibt bis heute eine ihrer wichtigsten Grundlagen.