Schoko pur – Kakaofrüchte als Genussmittel
Aus der Bohne
Als Seelenwärmer ist Kakao bekannt. Schon vor Tausenden von Jahren schätzten Menschen Kakaofrüchte als Genussmittel.
Göttertrank
Die ursprüngliche Heimat der Kakaobäume liegt in Mittelamerika. Als Göttertrank betrachteten die Maya Kakao, verrührten die zermahlenen Bohnen mit Wasser und würzten ihn dann mit Chili und Vanille. Die Azteken nutzten die Bohnen als Zahlungsmittel. Nach Europa kam Kakao durch die Spanier vermutlich im 17. Jahrhundert und war zunächst nur einem elitären Kreis vergönnt. Am Hof schätzten vor allem die Damen das exotische Getränk. Durch die Mönche verbreitete sich Kakao in Europa und es entstanden immer neue Rezepturen. Seit jeher sprach man den braunen Bohnen eine gesundheitliche und aphrodisierende Wirkung zu. Auch Goethe war ein wahrer Trinkschokoladen- Verehrer. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelang es dem Schweizer Rodolphe Lindt eine genießbare Trinkschokolade her zustellen. Und erst zu dieser Zeit wurden Kakao und Schokolade in Deutschland für jedermann erschwinglich.
Der Weg in die Küche
Fermentieren, Trocknen, Rösten, Mahlen: Über die Qualität des Kakaos entscheidet auch der Herstellungsprozess. Beim Rösten entfaltet sich das typisch schokoladige Aroma. Das Innere der Bohnen wird anschließend zermahlen. Es entsteht eine glänzende Kakaomasse: die Grundlage für Kakaopulver und Schokolade. Für Kakaopulver wird aus der Masse die helle, wertvolle Kakaobutter gepresst. Es bleibt das lange haltbare Pulver, das in „stark entölt“ (10 bis 12 Prozent Fett) und „schwach entölt“ (20 bis 22 Prozent Fett) unterschieden wird. Das dunkelbraune Pulver ist staubtrocken und herb und unterscheidet sich vom Instantpulver, das mit Zucker und anderen Zusätzen im Handel als Trinkschokolade angeboten wird. Kakao ist reich an Mineralstoffen und B- Vitaminen. Kuchen, Keksen und Desserts verleiht das entölte Kakaopulver einen vollmundig herben Geschmack. Wir rühren eine heiße Schokolade lieber selber an und zeigen, dass Kakao auch herzhaften Speisen eine besondere Note gibt.
Aber die gesündeste Variante ist die Schokolade aus rohem Kakao in Bioqualität! Wie und wo er angebaut wird, und alles rund um den Edelkakao lesen Sie am besten in der Fortsetzung!…
Landlust 06/15
REZEPT: Rote Beete Suppe mit Meerrettich
Zutaten
- Fleisch-/ veget. Brühe
- rote Beete
- 1 St. Lauch
- Saft 1 Orange
- Sb Öl
- Salz, Pfeffer
- frische Kräuter
- Paprikapulver
- saure Sahne
- Meerrettich
Vorbereitung
Rote Beete abschälen und in kleine Würfel schneiden. Lauch waschen und schneiden. Kräuter waschen und grob hacken.
Zubereitung
Rote Beete und Lauch in die Brühe geben und 15 min. köcheln, dann pürrieren. Orangensaft, Paprikapulver, 2 El SB Öl dazu geben und alles mit Pfeffer, Salz, saurer Sahne und Meerrettich abschmecken. Frische Kräuter als Garnierung obendrauf streuen.
Wirkung
nährt und wärmt, tonisiert Milz und Magen, baut Blut und Säfte auf
Braucht es eine warme Mahlzeit am Tag? Ja,
denn aus gekochten Mahlzeiten kann der Körper wesentlich einfacher die für ihn so wichtigen Mineralstoffe und Energie aufnehmen. Gekochtes Essen ist leichter verdaulich.
In der Chinesischen Medizin ist dies eine ganz entscheidende Sache! Da ist es nicht wichtig, was man isst, sondern was verstoffwechselt wird. Das ist im Allgemeinen sehr individuell, aber für alle Menschen gilt:
Obst senkt Diabetes-Risiko, Obstsäfte nicht
Studien zum Einfluss von Obst auf Typ-2-Diabetes schließen uneinheitlich. Die bisher umfangreichste Studie jedoch zieht ein eindeutiges Fazit:
Der Verzehr von Obst – insbesondere von Heidelbeeren, Äpfeln, Weintrauben, Bananen und Grapefruit – ist mit einer verminderten Rate von Diabetes-Ty-2-Erkrankungen assoziiert. Der Konsum von Fruchtsäften dagegen treibt das Risiko in die Höhe.